Postgeschichte von Wallern im Burgenland
Mit Min. Erlass Zahl 16585/1877 wurde die PD. Preßburg Zahl 12145 in Wallern ein königliches ungarisches Postamt III. Klasse (später II. Klasse) am 1. Oktober 1878 errichtet.
Der erste Postmeister war Franz Ghiczy, dessen Vertrag 1885 gekündigt wurde. In der folgenden Vakanz übernimmt der Apetloner Postmeister Josef Csida bis 1891 die Leitung des Wallerner Postamtes, wobei Marika Csoday aus Ödenburg zuerst als Aushilfe wirkte und dann für die Zeit von 1891 bis 1894 die selbstständige Leitung übernahm. 1894 kam Petronella Hofstätter als Nachfolgerin. Sie war eine geborene Echter und ihr Mann ein Angestellter einer Zuckerfabrik, der ihr auch im Postdienst assistierte. Er übernahm nach dem Anschluss an Österreich die Leitung bis 1926. Dann kam Paula Schmall, die bis Juni 1953 Amtsleiterin war. Seit dieser Zeit leitet Michael Wurzinger das Postamt Wallern im Burgenland, das ab Juni 1970 automatisiert wurde.
Wallern hatte eine Zentralstellung im Seewinkel und besorgte von und nach Frauenkirchen und St. Johann (Mosonszenjanós) täglich durch Fuhrleute die Post auch für die Nachbargemeinden. Pächter dieses Transportverkehrs waren Josef Müller, Johann Haider, Wilhelm Brock, Ludwig Schneider und Georg Nagy. Der Fuhrlohn betrug jährlich ca. 400 bis 500 Ft (Gulden).
Nach dem Bahnbau 1897 wurde täglich 2-mal durch Wagen und 1-mal zu Fuß die Post zum Bahnhof gebracht. Als Fuhrleute sind genannt: Heinrich Schneider, Stefan Haider und Michael Schneider.
Aus dem Archiv von OSR Franz Kurcsis - keine Quelle genannt
Mit Min. Erlass Zahl 16585/1877 wurde die PD. Preßburg Zahl 12145 in Wallern ein königliches ungarisches Postamt III. Klasse (später II. Klasse) am 1. Oktober 1878 errichtet.
Der erste Postmeister war Franz Ghiczy, dessen Vertrag 1885 gekündigt wurde. In der folgenden Vakanz übernimmt der Apetloner Postmeister Josef Csida bis 1891 die Leitung des Wallerner Postamtes, wobei Marika Csoday aus Ödenburg zuerst als Aushilfe wirkte und dann für die Zeit von 1891 bis 1894 die selbstständige Leitung übernahm. 1894 kam Petronella Hofstätter als Nachfolgerin. Sie war eine geborene Echter und ihr Mann ein Angestellter einer Zuckerfabrik, der ihr auch im Postdienst assistierte. Er übernahm nach dem Anschluss an Österreich die Leitung bis 1926. Dann kam Paula Schmall, die bis Juni 1953 Amtsleiterin war. Seit dieser Zeit leitet Michael Wurzinger das Postamt Wallern im Burgenland, das ab Juni 1970 automatisiert wurde.
Wallern hatte eine Zentralstellung im Seewinkel und besorgte von und nach Frauenkirchen und St. Johann (Mosonszenjanós) täglich durch Fuhrleute die Post auch für die Nachbargemeinden. Pächter dieses Transportverkehrs waren Josef Müller, Johann Haider, Wilhelm Brock, Ludwig Schneider und Georg Nagy. Der Fuhrlohn betrug jährlich ca. 400 bis 500 Ft (Gulden).
Nach dem Bahnbau 1897 wurde täglich 2-mal durch Wagen und 1-mal zu Fuß die Post zum Bahnhof gebracht. Als Fuhrleute sind genannt: Heinrich Schneider, Stefan Haider und Michael Schneider.
Aus dem Archiv von OSR Franz Kurcsis - keine Quelle genannt