Aus den Kanonischen Visitationen der Diözese Raab im 17. Jahrhundert
Tadten = Tetén - Téten (Von Pater Josef Graisy)
1653
Am 5. Juni 1653 hielt Superintendent Musay Gregor in Tadten in Gegenwart der Bürger Faller, Pnyes, Anda, Uzsorös, Gazda, Hatos,... eine Kirchenvisitation ab, wobei alle ihren Geistlichen lobten. Die Gläubigen besuchen fleißig die Kirche, die in der Mitte der Gemeinde steht und zu Ehren der Cosmas und Damian geweiht ist, deren Tag die Alten feiern, aber jetzt aus gewissen Gründen der Tag des hl. Michael begangen wird. Das Haus des Predigers steht an der Ostseite der Ortschaft, dessen oberer Nachbar Binis Andreas ist.
Der Prediger genießt 10 Joch Grund und Wiese und einen Gehalt von 50 fl. Nach einer Taufe steht ihm eine Henne und ein Laib Brot zu. Nach einer Hausbeichte bekam er 25 Denar und aus freiem Willen eine Flasche Wein. Nach einem Begräbnis mit Predigt 50 Denar. Ferner gebührt ihm noch 12 Fuhr Holz und soviel Rohr.
Die Einwohner sind alle Lutheraner. Die Pastoren wirkten hier bis zur großen Verfolgung. Nach der Wallerner Papaer Chronik schickte Fürst Esterhazy Boten zu den Lutheranern mit der Aufforderung, entweder katholisch zu werden oder Tadten zu verlassen.
1659
Der Ort hat mehrere Herren.
Am 9. März visitierte ich die Kirche, die den heiligen Kosmas und Damian geweiht ist. Früher feierten sie das Kirchweihfest am Tag der heiligen Kosmas und Damian. Die Gemeinde hat das Weihefest auf den Tag des hl. Erzengels Michael verlegt, weil es für sie vorteilhafter ist. Endlich dürfen sie Wein aus schenken. Und so feiern sie es mit Tanzen, Trinken und Gastmählern.
Die Kirche hat keinen Turm, gleicht mehr einem gewöhnlichen Haus, hat keinen Altar, keine Bilder, ist ganz nach Art der Nicht-Katholiken. Die Sakristei hat ein Gewölbe, die Kanzel ist aus Stein, das Chor aus Holz.
Vorhanden sind: 1 Behang für die Kanzel, 2 Altartücher mit 2 Unterlagen, 2 lange Tücher, 1 Kelch aus Bronze, nicht vergoldet und eine Patene aus vergoldetem Silber. Die Kirche ist gut gedeckt, der Friedhof mit einer Mauer umgeben. Auf dem Dach der Kirche befindet sich eine Glocke. Die Kirche ist öd und leer, weil sie gar kein Einkommen hat. Die Pfarrangehörigen sind alle lutherische Ungarn. Einige deutsche Kleinhäusler und Kroaten-Familien sind katholisch. Man kann sich nicht erinnern, ob jemals ein katholischer Priester hier war.
Das Pfarrhaus ist recht brauchbar. Die Gemeinde muss dafür aufkommen. Der hiesige Prädikant heißt Georg Thuroczi und ist ein alter Mann, dem die Gemeinde 50 Gulden zahlt. Er hat auch 4 Joch Grund, der von der Gemeinde bearbeitet wird. Auch hat er zwei Joch Wiesen, um die sich ebenfalls die Gemeinde kümmert. Vorhanden ist auch ein Fischteich.
Von einer Trauung bekommt er 60 Denare, von einem Begräbnis 25, mit Predigt 50. Von einer Taufe bekommt er ein Brot und einen Kapaun, oder statt dessen 3 Groschen. Von einem Fürsegen gleichfalls einen Kapaun und ein Brot, für Krankenkommunion 15 Denare. Von der Gemeinde hat er auch jährlich 15 Wagen Holz und ebensoviel Schilf.
Die Schule ist gut gebaut. Schulmeister ist Michael Martinides. Er unterrichtet die Kinder und bekommt für jedes Kind die vorgeschriebenen 25 Denare. Dazu bekommt er von jedem Haus einen halben Metzen Weizen und 2 Groschen. Von einer Trauung erhält er 10 Denare. Außerdem hat er noch 5 Wagen Holz und ebenso viel Schilf.
1663
Der Ort gehört mehreren Herren.
Am 26. Januar visitierte ich die Kirche, die den hl. Kosmas und Damian geweiht ist. (Anmerkung des Übersetzers - die Feier des Festes und die Beschreibung der Kirche ist wie im Jahre 1659).
Ein häretischer Prädikant betreut die Gemeinde. Als ich die Visitation vornehmen wollte, suchte er sie zu verhindern. Schließlich gab er doch meinem Drängen nach und ließ mich in die Kirche, wo ich mir alles ansah. Das Pfarrhaus und die Schule sind in Ordnung. Was sein und des Lehrers Einkommen betrifft, ist alles so wie im Jahre 1659. Als ich hier die Visitation beendet hatte, überquerte ich den See und unterbrach die Visitation, wie es der Bischof gewünscht hatte.
1680
Am 24. Mai visitierte ich die Kirche in Tadten, die den hl. Kosmas und Damian geweiht ist. Ob sie konsekriert ist, weiß man nicht. Das Fest ist früher an deren Festtag gefeiert worden, seit aber die Gemeinde stärker protestantisch geworden ist, begannen sie vor etwa 40 Jahren das sogenannte "Egyhaz napjai" = Kirchtag am Michaels Tag zu feiern. Das kommt daher, weil zu dieser Zeit die Gemeinde selber "Ausschank" hat, wie mir der Richter Stephan Szabo und einige Geschworene versichert haben.
Bemerkung des Übersetzers: hier wird wieder die Kirche beschrieben. Gegenüber den früheren Berichten wird jetzt bedeutend mehr über die Innenausstattung der Kirche berichtet. Aus dem Bericht von 1680 geht klar hervor, dass katholischer Gottesdienst in der Kirche gehalten wurde.
Eine Beispiele aus der Aufzählung der vorhandenen Gegenstände.
Vorhanden sind: 2 Messgewänder, ein Kelch aus vergoldetem Silber, ein Messbuch, ein Rituale, ein Gefäß für Aufbewahrung des Weihwassers, Kanontafeln u.s.w. (die Aufzählung würde zu lange dauern).
Einkommen hat die Kirche keines. Die Pfarre wird betreut von den Franziskanern Patres aus Frauenkirchen. Das nur vorläufig, bis der Bischof anders disponiert. Sie bekommen pro Jahr 50 Gulden, haben 10 Joch Grund, der von den Pfarrkindern bearbeitet wird. Das Saatgut stellen die Patres. Sie haben auch einen Fischteich. Von einer Trauung erhalten sie 1 Gulden, von einer Taufe 6 Groschen, von einem Begräbnis 1 Gulden. Von einer Fürsegnung 1 Huhn und ein Brot.
Schulmeister ist Georg Venzus. Er bekommt von jedem Verheiratetem einen halben Metzen Weizen,10 Denare und ein Brot. Von einem Begräbnis 5 Groschen, 2 für das Läuten und 3 für den Gesang. Er hat auch einen Acker, den die Gemeinde bearbeitet. Die Schule ist in einem guten Zustand. Weil der Ort groß ist, kommen auch genug Kinder in die Schule.
1696
Der Ort gehört verschiedenen Herren, darunter Graf Franz Esterhazy, Paul Bezeredi, Sigismund Schostich, Petrus Balog.
Am 6. Oktober visitierte ich die Kirche im Ort Tetény. Sie ist den hl. Kosmas und Damian geweiht. Hier wird wiederholt, was schon 1680 geschrieben wurde, danach bringt der Bericht etwas Neues.
Im Jahre 1683 ging wegen Nachlässigkeit der Häretiker alles, was im Bericht vom Jahre 1680 an Paramenten und Geräten aufgezählt worden ist, an den Feind verloren.
Die Güter der Kirche: Sie besitzt in Wüst-Somerein einen ganzen Hof, von dem jetzt Elek Miklos pro Jahr 6 Gulden an Abgaben zahlt. Diesen Hof hat seine Großmutter Elisabeth Darabos der Kirche als frommes Legat vermacht. An Geld sind zur Zeit 12 Gulden vorhanden. Im Ort ist auch ein Acker, den ein gewisser Janos Hattos der Kirche weggenommen hat. Jetzt beanspruchen Bankovicz Georg und Stautinger Janos. Beide gehören dem Herrn Paul Bezeredi. Die Kirche hat auch einen Fischteich. Er heißt "Schraiber See".
Die Pfarre wird jetzt von einem lutherischen Prediger betreut, vor dem die Franziskaner Patres zurückgewichen sind. In der Pfarre gibt es 690 Seelen: 510 Lutheraner und 140 Katholiken.
In der Zusammenfassung heißt es:
Die Kirche ist arm, das Dach mit Schilf gedeckt. Über den Acker, der der Kirche genommen wurde, muss mit Herrn Bezeredi gesprochen werden.
Anmerkung des Übersetzers: Die Franziskaner Patres scheinen von Frauenkirchen aus die Katholiken betreut zu haben, Kirche und Pfarrhof sind wohl wieder in den Händen der Häretiker. Von einer Schule wird diesmal nichts gesagt. Das Türkenjahr 1683 hat auch hier Zerstörung gebracht.
Bei einer Visitation aus dem Jahre 1597 wird festgestellt, dass Tadten 100 % ig protestantisch ist. Folgende Pastoren wirkten in Tadten:
1596 Perich Johann
1600 Vodorics Peter
1612 Szeredy Michael
1631 Szeredy Thomas
1640 Lazius Georg
1642 Bognar Georg
1653 Turoczy Palla Georg
1672 Särosy Andreas
1678 Horeczky Stefan
1680 Vemus Georg
1686 Hrabovszky Samuel, der Superintendent wurde.
Tadten = Tetén - Téten (Von Pater Josef Graisy)
1653
Am 5. Juni 1653 hielt Superintendent Musay Gregor in Tadten in Gegenwart der Bürger Faller, Pnyes, Anda, Uzsorös, Gazda, Hatos,... eine Kirchenvisitation ab, wobei alle ihren Geistlichen lobten. Die Gläubigen besuchen fleißig die Kirche, die in der Mitte der Gemeinde steht und zu Ehren der Cosmas und Damian geweiht ist, deren Tag die Alten feiern, aber jetzt aus gewissen Gründen der Tag des hl. Michael begangen wird. Das Haus des Predigers steht an der Ostseite der Ortschaft, dessen oberer Nachbar Binis Andreas ist.
Der Prediger genießt 10 Joch Grund und Wiese und einen Gehalt von 50 fl. Nach einer Taufe steht ihm eine Henne und ein Laib Brot zu. Nach einer Hausbeichte bekam er 25 Denar und aus freiem Willen eine Flasche Wein. Nach einem Begräbnis mit Predigt 50 Denar. Ferner gebührt ihm noch 12 Fuhr Holz und soviel Rohr.
Die Einwohner sind alle Lutheraner. Die Pastoren wirkten hier bis zur großen Verfolgung. Nach der Wallerner Papaer Chronik schickte Fürst Esterhazy Boten zu den Lutheranern mit der Aufforderung, entweder katholisch zu werden oder Tadten zu verlassen.
1659
Der Ort hat mehrere Herren.
Am 9. März visitierte ich die Kirche, die den heiligen Kosmas und Damian geweiht ist. Früher feierten sie das Kirchweihfest am Tag der heiligen Kosmas und Damian. Die Gemeinde hat das Weihefest auf den Tag des hl. Erzengels Michael verlegt, weil es für sie vorteilhafter ist. Endlich dürfen sie Wein aus schenken. Und so feiern sie es mit Tanzen, Trinken und Gastmählern.
Die Kirche hat keinen Turm, gleicht mehr einem gewöhnlichen Haus, hat keinen Altar, keine Bilder, ist ganz nach Art der Nicht-Katholiken. Die Sakristei hat ein Gewölbe, die Kanzel ist aus Stein, das Chor aus Holz.
Vorhanden sind: 1 Behang für die Kanzel, 2 Altartücher mit 2 Unterlagen, 2 lange Tücher, 1 Kelch aus Bronze, nicht vergoldet und eine Patene aus vergoldetem Silber. Die Kirche ist gut gedeckt, der Friedhof mit einer Mauer umgeben. Auf dem Dach der Kirche befindet sich eine Glocke. Die Kirche ist öd und leer, weil sie gar kein Einkommen hat. Die Pfarrangehörigen sind alle lutherische Ungarn. Einige deutsche Kleinhäusler und Kroaten-Familien sind katholisch. Man kann sich nicht erinnern, ob jemals ein katholischer Priester hier war.
Das Pfarrhaus ist recht brauchbar. Die Gemeinde muss dafür aufkommen. Der hiesige Prädikant heißt Georg Thuroczi und ist ein alter Mann, dem die Gemeinde 50 Gulden zahlt. Er hat auch 4 Joch Grund, der von der Gemeinde bearbeitet wird. Auch hat er zwei Joch Wiesen, um die sich ebenfalls die Gemeinde kümmert. Vorhanden ist auch ein Fischteich.
Von einer Trauung bekommt er 60 Denare, von einem Begräbnis 25, mit Predigt 50. Von einer Taufe bekommt er ein Brot und einen Kapaun, oder statt dessen 3 Groschen. Von einem Fürsegen gleichfalls einen Kapaun und ein Brot, für Krankenkommunion 15 Denare. Von der Gemeinde hat er auch jährlich 15 Wagen Holz und ebensoviel Schilf.
Die Schule ist gut gebaut. Schulmeister ist Michael Martinides. Er unterrichtet die Kinder und bekommt für jedes Kind die vorgeschriebenen 25 Denare. Dazu bekommt er von jedem Haus einen halben Metzen Weizen und 2 Groschen. Von einer Trauung erhält er 10 Denare. Außerdem hat er noch 5 Wagen Holz und ebenso viel Schilf.
1663
Der Ort gehört mehreren Herren.
Am 26. Januar visitierte ich die Kirche, die den hl. Kosmas und Damian geweiht ist. (Anmerkung des Übersetzers - die Feier des Festes und die Beschreibung der Kirche ist wie im Jahre 1659).
Ein häretischer Prädikant betreut die Gemeinde. Als ich die Visitation vornehmen wollte, suchte er sie zu verhindern. Schließlich gab er doch meinem Drängen nach und ließ mich in die Kirche, wo ich mir alles ansah. Das Pfarrhaus und die Schule sind in Ordnung. Was sein und des Lehrers Einkommen betrifft, ist alles so wie im Jahre 1659. Als ich hier die Visitation beendet hatte, überquerte ich den See und unterbrach die Visitation, wie es der Bischof gewünscht hatte.
1680
Am 24. Mai visitierte ich die Kirche in Tadten, die den hl. Kosmas und Damian geweiht ist. Ob sie konsekriert ist, weiß man nicht. Das Fest ist früher an deren Festtag gefeiert worden, seit aber die Gemeinde stärker protestantisch geworden ist, begannen sie vor etwa 40 Jahren das sogenannte "Egyhaz napjai" = Kirchtag am Michaels Tag zu feiern. Das kommt daher, weil zu dieser Zeit die Gemeinde selber "Ausschank" hat, wie mir der Richter Stephan Szabo und einige Geschworene versichert haben.
Bemerkung des Übersetzers: hier wird wieder die Kirche beschrieben. Gegenüber den früheren Berichten wird jetzt bedeutend mehr über die Innenausstattung der Kirche berichtet. Aus dem Bericht von 1680 geht klar hervor, dass katholischer Gottesdienst in der Kirche gehalten wurde.
Eine Beispiele aus der Aufzählung der vorhandenen Gegenstände.
Vorhanden sind: 2 Messgewänder, ein Kelch aus vergoldetem Silber, ein Messbuch, ein Rituale, ein Gefäß für Aufbewahrung des Weihwassers, Kanontafeln u.s.w. (die Aufzählung würde zu lange dauern).
Einkommen hat die Kirche keines. Die Pfarre wird betreut von den Franziskanern Patres aus Frauenkirchen. Das nur vorläufig, bis der Bischof anders disponiert. Sie bekommen pro Jahr 50 Gulden, haben 10 Joch Grund, der von den Pfarrkindern bearbeitet wird. Das Saatgut stellen die Patres. Sie haben auch einen Fischteich. Von einer Trauung erhalten sie 1 Gulden, von einer Taufe 6 Groschen, von einem Begräbnis 1 Gulden. Von einer Fürsegnung 1 Huhn und ein Brot.
Schulmeister ist Georg Venzus. Er bekommt von jedem Verheiratetem einen halben Metzen Weizen,10 Denare und ein Brot. Von einem Begräbnis 5 Groschen, 2 für das Läuten und 3 für den Gesang. Er hat auch einen Acker, den die Gemeinde bearbeitet. Die Schule ist in einem guten Zustand. Weil der Ort groß ist, kommen auch genug Kinder in die Schule.
1696
Der Ort gehört verschiedenen Herren, darunter Graf Franz Esterhazy, Paul Bezeredi, Sigismund Schostich, Petrus Balog.
Am 6. Oktober visitierte ich die Kirche im Ort Tetény. Sie ist den hl. Kosmas und Damian geweiht. Hier wird wiederholt, was schon 1680 geschrieben wurde, danach bringt der Bericht etwas Neues.
Im Jahre 1683 ging wegen Nachlässigkeit der Häretiker alles, was im Bericht vom Jahre 1680 an Paramenten und Geräten aufgezählt worden ist, an den Feind verloren.
Die Güter der Kirche: Sie besitzt in Wüst-Somerein einen ganzen Hof, von dem jetzt Elek Miklos pro Jahr 6 Gulden an Abgaben zahlt. Diesen Hof hat seine Großmutter Elisabeth Darabos der Kirche als frommes Legat vermacht. An Geld sind zur Zeit 12 Gulden vorhanden. Im Ort ist auch ein Acker, den ein gewisser Janos Hattos der Kirche weggenommen hat. Jetzt beanspruchen Bankovicz Georg und Stautinger Janos. Beide gehören dem Herrn Paul Bezeredi. Die Kirche hat auch einen Fischteich. Er heißt "Schraiber See".
Die Pfarre wird jetzt von einem lutherischen Prediger betreut, vor dem die Franziskaner Patres zurückgewichen sind. In der Pfarre gibt es 690 Seelen: 510 Lutheraner und 140 Katholiken.
In der Zusammenfassung heißt es:
Die Kirche ist arm, das Dach mit Schilf gedeckt. Über den Acker, der der Kirche genommen wurde, muss mit Herrn Bezeredi gesprochen werden.
Anmerkung des Übersetzers: Die Franziskaner Patres scheinen von Frauenkirchen aus die Katholiken betreut zu haben, Kirche und Pfarrhof sind wohl wieder in den Händen der Häretiker. Von einer Schule wird diesmal nichts gesagt. Das Türkenjahr 1683 hat auch hier Zerstörung gebracht.
Bei einer Visitation aus dem Jahre 1597 wird festgestellt, dass Tadten 100 % ig protestantisch ist. Folgende Pastoren wirkten in Tadten:
1596 Perich Johann
1600 Vodorics Peter
1612 Szeredy Michael
1631 Szeredy Thomas
1640 Lazius Georg
1642 Bognar Georg
1653 Turoczy Palla Georg
1672 Särosy Andreas
1678 Horeczky Stefan
1680 Vemus Georg
1686 Hrabovszky Samuel, der Superintendent wurde.