Hanfverarbeitung in Wallern am See während und nach dem 2. Weltkrieg
Von St. Andrä kommend, bei der Ortseinfahrt von Wallern war während des 2. Weltkrieges eine Hanffabrik, genannt "Bastfaser". Der Betrieb war vom Herbst 1940 bis zum März 1945. Anschließend wurde die Fabrik stillgelegt und in Folge abgerissen.
Aus dem östlichen Teil von Österreich wurden die Hanfpflanzen nach Wallern zur Verarbeitung gebracht. In Wallern entstand aus der Hanfpflanze eine Halbfertigprodukt, das wollähnliche Hanf-Werg, das anschließend nach Deutschland transportiert wurde. Dort erzeugte man Segeltuch, Schnüre, Seile, Säcke Planen oder wurde zu anderen Textilprodukten weiter verarbeitet.
Nach dem Dreschen am Platz vor der Maschinenhalle folgte das Zerkleinern des Stengels,
der Hanfsamen wurde für den Anbau wieder verwendet. Hanf zeichnet sich durch seine Robustheit und Widerstandsfähigkeit aus. Pro Hektar kann mit ca. 2500 kg Fasern gerechnet werden. Durch die Verwendung von Kunstfasern hat Hanf an Bedeutung weitgehend verloren.
Von St. Andrä kommend, bei der Ortseinfahrt von Wallern war während des 2. Weltkrieges eine Hanffabrik, genannt "Bastfaser". Der Betrieb war vom Herbst 1940 bis zum März 1945. Anschließend wurde die Fabrik stillgelegt und in Folge abgerissen.
Aus dem östlichen Teil von Österreich wurden die Hanfpflanzen nach Wallern zur Verarbeitung gebracht. In Wallern entstand aus der Hanfpflanze eine Halbfertigprodukt, das wollähnliche Hanf-Werg, das anschließend nach Deutschland transportiert wurde. Dort erzeugte man Segeltuch, Schnüre, Seile, Säcke Planen oder wurde zu anderen Textilprodukten weiter verarbeitet.
Nach dem Dreschen am Platz vor der Maschinenhalle folgte das Zerkleinern des Stengels,
der Hanfsamen wurde für den Anbau wieder verwendet. Hanf zeichnet sich durch seine Robustheit und Widerstandsfähigkeit aus. Pro Hektar kann mit ca. 2500 kg Fasern gerechnet werden. Durch die Verwendung von Kunstfasern hat Hanf an Bedeutung weitgehend verloren.
Bastfaserfabrik - errichtet 1940 - jetzt ist dort eine Wohnsiedlung
Die Hanfgarben wurden erst nach dem Trocknen in die Fabrik gebracht
Hanfernte nach dem 2. Weltkrieg
Ein Landwirt beim Abladen des Hanfes
Arbeiter beim Hanfdreschen auf dem Fabrikgelände 1943
Hanftristen und ein Teil des Fabrikgebäudes